Segeln Holland

Bootstaufe und Überstellungstörn auf der Nordsee

Oli, ein guter Segelfreund von mir hatte sich letzten Winter in Holland eine Hallberg Rassy 312 Mk I gekauft und nun war es an der Zeit, die SY Wilma nach Hamburg zu überstellen. Sehr gerne bin ich dafür nach Holland geflogen…
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Wir, Oli, Oli (ein guter Freund von Oli) und ich starteten in Bruinisse – hier ein paar Bilder von der Marina und der Umgebung…
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Vor dem Auslaufen, sollte die Yacht noch feierlich getauft werden, auf den Namen von Olis Oma.
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Danach feierten wir die Bootstaufe noch ausgiebig bei einem traditionellen Abendessen mit frischen Muscheln und dazu Pommes, wie es in der Gegend anscheinend üblich ist…
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Am nächsten Morgen starteten wir dann bei Sonnenschein und gutem Segelwind…
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Gleich nach der Marinaausfahrt wartete die erste Schleuse auf uns…
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Danach segelten wir gemütlich mit Genua und Groß Richtung Roompot Marina. Es dauerte nicht lange bis das nächste Hindernis auf uns zu kam. Für diese Brücke waren wir aber zu klein und konnten problemlos bei geschlossener Brücke durchsegeln…
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Interessant und einladend wirkte die große Ferienanlage auf uns. Daher legten wir in der Roompot Marina am Spätnachmittag an und erkundeten die gesamte Anlage im Anschluß mit der Erkenntnis: Nicht sehr empfehlenswert, außer man steht auf übergroße Campinganlagen und die dazugehörenden Essbuden. Der Sonnenuntergang und der große Gezeitenunterschied an den Schwimmstegen beeindruckten uns dann doch nach am Weg zurück zur Wilma…
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Am nächsten Morgen ging es dann nach einer weiteren Schleuse endlich raus auf die Nordsee! Stolz steuerte Oli seine Oma Wilma Richtung Hamburg…
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Zu Beginn hatten wir etwa 2 Knoten Strömung gegenan und keinen Wind – nach ca. einer Stunde frischte der Wind auf und wir konnten Segel setzen…
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Zu Mittag gab es dann ein gutes Steak, schön medium gebraten mit Salat. Ein Oli wollte oder konnte nichts essen. Er beschäftigte sich in der Zwischenzeit lieber mit “Mr. Spuck”, der Pütz 😉
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Gestärkt von dem guten Stück Rindfleisch, segelten wir mit 6 Knoten Amwindkurs Richtung Scheveningen. Hier sind wir bereits bei der Hafeneinfahrt…
ansteuerung-scheveningen

In der Tweede Haven Marina haben wir dann im Päckchen als drittes Boot festgemacht und am Abend das Hafenumfeld erkundet…
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restaurants-scheveningen
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Nach einem sehr lustigen und langen Abend an Land verlegten wir unsere Ablegezeit am nächsten Morgen ein wenig nach hinten. Wieder bei traumhaft schönem Wetter segelten wir dann weiter nach Ijmuiden und legten bereits am frühen Nachmittag dort in der Seaport Marina an. Eine schöne, gut gepflegte Marina. Am Nachmittag erkundete ich dann zu Fuß das Umfeld…
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Am Abend kochte Oli dann gute Lachsnudeln mit Gemüse. Mmmmm, waren die gut 😉
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Bei einem traumhaft schöner Sonnenuntergang ließen wir den Segeltag relaxed ausklingen…
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Heute Morgen musste ich leider wieder nach Wien zurückfliegen, da zu viele berufliche Termine und Aufgaben auf mich warten. Ich wünsche Oli mit seiner SY Wilma einen schönen Segelsommer mit “Fair winds and following seas“.

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Markus Silbergasser

Markus Silbergasser

Ich bin leidenschaftlicher Fahrtensegler, Blogger, freiberuflicher Yachtredakteur und Reisefotograf mit über 43.000 Seemeilen Erfahrung im Kielwasser. Segle als Ausgleich und Quelle der Inspiration.
Details zu meiner maritimen Ausbildung und Reviererfahrung findet Ihr hier...

2 Comments

  1. 26. Juni 2014 at 20:40 — Antworten

    Der Blog und die Bilder haben mir gefallen. Weiter so! In den Häfen dauert es aber leider oft sehr lange mit dem Bilderladen. Man beschränkt sich dann (leider) auf die “Allerschönsten”.

    Weiterhin viel Spaß beim Segeln und Grüße von der SY Anima mea

  2. Der Oli-ohne-Pütz
    26. Juni 2014 at 09:56 — Antworten

    Hallo Markus,
    Sehr schöner Bericht und Fotos, Danke. Und danke auch nochmal, daß du dir die Zeit genommen hast Wilma und mich auf dem ersten Stück zu begleiten. Mein eigener Blog ist auch bald am Start. Mittlerweile bin ich schon in der Ostsee/Heiligenhafen und werde Sa in die Dänische Südsee aufbrechen…
    Freue mich schon auf unseren nächsten gemeinsamen Törn.

    Auf bald!
    Oliver

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