Segeln Italien

Capo Vaticano – einer der schönsten Strände Italiens

Die Strände rund um Capo Vaticano sollen laut uns vorliegender Literatur zu den schönsten Stränden Italiens oder sogar zu den Top 100 Stränden der Welt zählen. Wir halten normalerweise von solchen reißerischen Auszeichnungen wenig, lassen uns aber gerne bei unserer eigenen Landerkundung positiv überraschen. Wir fanden an dem Küstenabschnitt tatsächlich mehrere sehr schöne Ankerbuchten. Uns hat es schlussendlich direkt vor dem Leuchtfeuer Capo Vaticano (Google Maps) für einen ausgiebigen Badestopp mit Landerkundung am besten gefallen. Aber seht selbst…

Traumhaft schöner Ankerplatz am Capo Vaticano

Ist es hier nicht wunderschön? Wir haben hier heuer im September einen fast menschenleeren Strand mit glasklarem Wasser vorgefunden, bei 26 Grad Wasser- und 30 Grad Lufttemperatur. Kurzum, perfekte Bedingungen für einen relaxten Badestopp. Nachdem man von hier aus auch noch eine kleine Wanderung hinauf zum 284 Meter hoch gelegenen Leuchturm machen kann, und wir bekanntlich auch gerne Wandern, können wir es gut nachvollziehen, dass der Strand zu den schönsten Italiens zählt.

Kurze Wanderung zum Leuchtfeuer Capo Vaticano

Wer den Perpektivenwechsel liebt, dem empfehlen wir eine kleine Wanderung. In der Ankerbucht findet Ihr einen schmalen und teilweise recht steilen Pfad hinauf auf das Hochplateau, mit atemberaubender Aussicht auf mehrere kleine Strände. Bei guten Sichtverhältnissen sieht man von dort bis zur Insel Stromboli, die ca. 30 Seemeilen entfernt liegt. An ganz klaren Tagen sieht man mit etwas Glück auch noch die etwas weiter entfernten Inseln Panarea, Salina, Lipari und Vulcano.

Am Weg retour zum Boot noch den feinen Sandstrand genießen, bevor es mit dem Dinghy wieder zurück aufs Boot geht…

Dieser Ankerplatz eignet sich aber unserer Meinung nach nur für einen ausgiebigen Badestopp während des Tages. Zum Übernachten empfehlen wir Euch zum Beispiel diese nahegelegene Bucht (Google-Maps) oder Ihr segelt im Anschluss weiter nach Tropea, Scilla oder zu den Liparischen Inseln.

Empfohlene Revierführer und Seekarten für die Gegend

Wir haben so ziemlich alle gängigen Hafenhandbücher und Revierführer von den äolischen bzw. liparischen Inseln. Folgende Literatur der Region verwenden wir persönlich gerne und können sie Euch auch guten Gewissens weiterempfehlen…

Küstenhandbuch Italien: Ventimiglia – Brindisi, mit Sardinien, Sizilien und Malta* von Rod Heikell

Dieser Revierführer ist das unverzichtbare Standardwerk für jeden Yachtsegler in italienischen Gewässern. Es beschreibt sämtliche Küsten und Inseln Italiens und ist so dem Yachteigner oder Charterskipper ein zuverlässiger Begleiter vor und während des Törns. Genaue Informationen zu sämtlichen Häfen und Ankerplätzen werden ergänzt durch wichtige Informationen zu Formalitäten und Vorschriften, Klima, Wetter, Land und Leuten.

Seekarten* von Imray für die liparischen Inseln (M47). Für Sizilien und Umgebung gibt es noch folgende Charts M19, M31, M35, M36 und M49.

Kalabrien & Basilikata: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps* von Annette Krus-Bonazza

Kalabrien und die Basilikata, die zwei Regionen im südlichsten Zipfel des italienischen Stiefels, verfügen über insgesamt 900 zum Teil von traumhaften Stränden und pittoresken Badeorten gesäumte Küstenkilometer. Das Inland wartet mit faszinierenden Gebirgslandschaften und abwechslungsreicher Vegetation auf…

Liparische Inseln: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps* von Thomas Schröder

Viele Hintergrundinfos für Badefans oder kulturgeschichtlich Interessierte. Aber auch wanderlustige Entdeckernaturen und Liebhaber der raffinierten mediterranen Küche werden von dem Reiseführer begeistert sein. Wer aber auch die Küsten von Sizilien bereisen will, dem empfehlen wir den Sizilien Reiseführer, in dem ebenso ein Kapitel den liparischen Inseln gewidmet ist.

Sizilien Reiseführer* von Thomas Schröder. Wir schätzen die Reise- und Wanderführer vom Michael Müller Verlag sehr – speziell deren individuelle Wandertipps.

Yachtcharter

Für einen Chartertörn im wunderschönen Achipel der liparischen Inseln empfehlen wir Euch als Ausgangs- und Endmarina die Nordküste von Sizilien. Capo d’Orlando oder eine der Nachbarmarinas wie Portorosa oder Sant’Agata di Militello kommen da zur Auswahl, die über Catania oder Palermo gut per internationaler Fluganbindung erreichbar sind. Einige Charterbasen befinden sich auch in Tropea, mit dem nahegelegenen Flughafen Lamezia Terme.

Wir hoffen, Ihr habt durch unseren Törnbericht einen guten Überblick über Capo Vaticano gewinnen können. Wenn Euch unser Blogartikel gefällt, freuen wir uns über ein Like. Wenn Ihr noch Fragen oder Anmerkungen zu der Region habt, schreibt gerne einen Kommentar am Ende der Seite. Wir freuen uns natürlich auch, wenn Ihr diesen speziellen Spot in Euren sozialen Medien teilt.

Previous post

Scilla, ein malerischer Fischerort Kalabriens

Next post

Tropea, ein "must see" an der Kalabrischen Küste

Markus Silbergasser

Markus Silbergasser

Ich bin leidenschaftlicher Fahrtensegler, Blogger, freiberuflicher Yachtredakteur und Reisefotograf mit über 47.000 Seemeilen Erfahrung im Kielwasser. Segle als Ausgleich und Quelle der Inspiration.
Details zu meiner maritimen Ausbildung und Reviererfahrung findet Ihr hier...

4 Comments

  1. 28. Februar 2019 at 17:44 — Antworten

    Superseite mit wertvollen Infos. Danke!
    Fair Winds!
    Othmar

  2. 16. November 2018 at 21:16 — Antworten

    Lässig deine Törnberichte, Markus! Ausführlich und spannend wecken sie gleich die Lust es selbst zu sehen. Mit Kartenlink und Literatur– und Kartenangabe. Sehr professionell. Danke

    • 17. November 2018 at 08:50 — Antworten

      Hey Gerhard, freut uns, dass Dir unsere Reviertipps gefallen. Wir geben uns Mühe, die Berichte so informativ wie möglich zu gestalten…

      Schönes Wochenende,
      LG Markus

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.