Meilentörn: Nordadria ins ionische Meer
Nach einer sehr intensiven Arbeitswoche in Lignano vom Bordoffice der Nambawan aus, starteten wir am Samstagabend zu einem sportlichen Ausbildungs- und Meilentörn Richtung Griechenland. Den Bordeinkauf erledigte ich schon nebenbei die Tage davor. Hier ein Teil des Bordeinkaufs…
Samstag, 20.06. von Lignano nach Umag
Am Samstagnachmittag reiste meine junge Crew Daniel und Lucas aus Deutschland und Wolfgang aus Österreich an. Nach einer detailierten Bordeinweisung machten wir kurz nach 18.00 Uhr an unserem Jahresliegeplatz in Lignano die Leinen los und motorten die Dalbenstraße hinaus…
Bereits in der Lagune konnten wir die Segel setzen und bis Umag alles durchsegeln…
Wir hatten einen schönen Amwind-Kurs Richtung Umag und kamen gut voran. Es dauerte nicht lange, und die Crew bekam von der Meeresbrise apetit auf Abendessen. Bei ziemlich starker Krängung gab es das erste Essen an Bord…
Nach dem Essen legte der Wind immer mehr zu und Rund um uns gewitterte es heftig. Wir blieben aber vom Gewitter bzw. Regen bis Umag verschont…
Die Nachtansteuerung in stockdunkler Nacht in Umag war für alle Crewmitglieder etwas neues. Um 23.30 Uhr konnte ich sogar noch bei der Polizei an der Zollmole einklarieren. Den Rest der Nacht durften wir an der Mole verbringen. Nach einem obligatorischen Anlegerbier verzogen wir uns in unsere Kojen.
Sonntag, 21.06. von Umag nach Unije
Um 08.00 Uhr öffnete der Hafenmeister in Umag seine Pforten und ich konnte auch dort den Einklarierungsprozess erfolgreich abschließen. Nach einem kurzen Frühstück legten wir von der Zollmole ab. Kurz darauf setzten wir den Parasail Wingaker und segelten die ersten Meilen mit achterlichem Wind Richtung Süden. Bald darauf drehte der Wind aber auf einen Amwindkurs und wir wechselten die Segel. Ziemlich genau um 18.00 Uhr waren wir auf Höhe des Leuchtfeuers Porer und wir steuerten Unije als Tagesziel an. Leider schlief der Wind dann bald einmal ein und wir mussten den Kvarner großteils unter Motor zurücklegen.
Schön war die Abendstimmung am längsten Tag des Jahres…
Obwohl der Tag so lang war, wurde es uns doch noch dunkel bis wir am Ankerplatz in Unije erreichten…
Schnell noch alle eine Runde ums Boot geschwommen, danach ging es mit dem Dingy an Land Abendessen. Hier noch ein Bild von der genialen Lichtstimmung in Unije zur Sommersonnenwende…
Nach einem guten kroatischen Essen in der Konoba Joze haben wir uns müde aber zufrieden in unsere Kojen verzogen.
Montag, 22.06. von Unije nach Rogoznica inkl. Nachtfahrt
Bereits um 05.35 Uhr sind wir wieder Anker auf gegangen. Leider war zu dieser Zeit noch überhaupt kein Wind und somit mussten wir die ersten 5 Seemeilen des Tages motoren…
Danach kam Leichtwind auf und wir setzten die Segel und segelten von nun an bis am nächsten Tag durch…
Den restlichen Vormittag ging es noch sehr gemütlich und relaxed voran, das wir für ein gutes warmes Mittagessen nutzten. Und somit gab es Piccata Milanese mit gemischten Salat als Bordessen beim Meilentörn Richtung Süden…
Gegen Abend/Nacht frischte der Wind dann immer mehr auf. Hier ein paar Impressionen von der Nachtfahrt auf Höhe Kornaten mit Halbmond im Hintergrund zu sehen…
Die vielen Fischerboote waren während der Nacht-Navigation eine zusätzliche Herausforderung für die Crew – ein Bild von der Wachablöse…
Zur Morgendämmerung hin legte der Wind immer mehr zu. Mit bis zu 33 Knoten Wind und Seegang mit 3 bis 4 Meter hohen Wellen, beschlossen wir am Vormittag des zweiten Tages in der gut geschützten Bucht Rogoznica Schutz zu suchen. Hier beim Aufkreuzen mit stark gerefften Segeln…
Tapfer war die gesamte Crew beim Aufkreuzen und keiner fütterte die Fische, obwohl die Verlockung bei manchen groß war 😉 Als Belohnung gab es dann am Nachmittag eine Stärkung aus der Pantry…
An diesem Abend sind alle gerne bei Einbruch der Dunkelheit schlafen gegangen.
Mittwoch, 24.06. von Rogoznica nach Korcula
Bereits um 05.35 Uhr gingen wir Anker auf und setzten am Ende der Bucht gleich die gerefften Segel. Das war auch gut so, denn eine halbe Stunde später erwischte uns schon die erste Gewitterzelle und wir wurden so richtig eingeregnet. Einen Vollwaschgang in der Waschmaschine mitzuerleben, stelle ich mir so ähnlich vor…
In die zweite Gewitterzelle hängten wir uns dann so quasi ans Ende rein und nutzten den guten Wind bis nach Hvar. So macht Segeln Spaß! Mit über 6 Knoten Speed im Durchschnitt vor Rogoznica nach Hvar gesegelt – und das noch vor dem Frühstück 🙂
In Hvar schlief dann der Wind leider ein und es begann wieder leicht zu regnen…
Regen, Windstille und Leichtwind wechselten sich die nächsten Stunden ab. Wir nutzten die ruhige See um uns zu stärken. Danach wurde das Wetter wieder kontinuierlich besser und vor Korcula konnten wir wieder die Segel setzen…
Nachdem nach der Durchfahrt bei Korcula der Wind wieder total eingeschlafen ist, beschlossen wir spontan, doch hier in der etwas südlich von Korcula-Stadt gelegenen Ankerbucht über Nacht zu bleiben.
In der Zwischenzeit sind wir als Crew schon gut eingespielt. Auch das Ankerball setzen funktioniert schon ohne Anweisung – so gefällt mir das.
Alle freuten sich nun auf eine Abkühlung – danach gab es ein Anlegebier, so wie sich das gehört! Am Abend sind wir dann wieder einmal mit dem Dingy an Land gefahren und haben uns die Altstadt von Korcula angesehen. Mit einem guten kroatischen Abendessen in einer Konoba in der Altstadt ließen wir den abenteuerlichen Gewitter-Segeltag ausklingen.
Donnerstag, 25.06. von Korcula über Cavtat zum Ausklarieren nach Ereikousa in Griechenland
An diesem Tag wachte ich erst spät ohne Wecker auf. Somit gingen wir erst um 06.40 Uhr in Korcula Anker auf.
Gleich nach der Ankerbucht setzten wir die Segel. Der Wind nahm ziemlich rasch zu, sodass wir das Frühstück vorerst mal verschieben mussten. So kreuzten wir uns Richtung Süden vor…
Bald mussten wir die Segel reffen und es wurde wieder alles Nass an Deck…
Genau um 10.00 Uhr war der Wind dann plötzlich wieder weg und wir mussten kurzfristig den Motor zu Hilfe nehmen. Die Segelpause nutzen wir um eine verfrühte Mittagsjause vorzubereiten…
Bis das Essen fertig war, kam auch der Wind retour, sodass wir wieder weiter Segeln konnten…
In den nächsten Stunden änderte sich der Wind ständig, sodass wir ständig am Segel trimmen waren. Hier mal gerade für kurze Zeit beim Schmetterling Segeln…
Bald darauf hatten wir Dubrovnik querab…
In etwa zu diesem Zeitpunkt entschieden wir uns, diese Nacht nicht wie geplant in Cavtat vor Anker zu verbringen, sondern gleich nach Griechenland durchzusegeln. Wir wollten einfach das gute Wetter- und Windfenster nutzen, um möchlichst viele Seemeilen unter Segeln absolvieren zu können.
Das Anlegen mit Buganker und Heckleinen an der Zollmole in Cavtat war an diesem Tag bei Seitenwind und dem ziemlich starken Schwell gar nicht so ohne. Aber als bereits gut eingespiele Crew war es für uns schlussendlich kein Problem. Die 100 Kuna Anlandegebühr an der Zollmole gibt es leider auch heuer noch. Ich nutzte den kurzen Landgang dann auch noch um Brot, Cola und Cevapcici zu kaufen. In weniger als einer Stunde legten wir wieder ab und setzten erneut die Segel.
Diesen achterlichen Wind wollten wir für die Überfahrt nutzen – und es hat sich im nachhinein als goldrichtige Entscheidung herausgestellt…
Hier noch die zeitgleiche Navtex Meldung dazu…
Mit im Durchschnitt 6 Knoten Speed ging es bis Mitternacht sehr gut voran. Danach ließ der Wind auf 6 bis 10 Knoten nach, die Restdünung ließ die Nambawan die Nacht über ordentlich rollen. Trotzdem segelten wir bis 10 Uhr vormittags im Schnitt mit 4 Knoten Speed weiter Richtung Griechenland. Hier ein Stimmungsbild vom Sonnenaufgang…
Freitag, 26.06. Meilentörn Zweitages-Überfahrt nach Griechenland
Am späten Vormittag frischte der Wind wieder ordentlich auf und wir segelten mit bis zu 11 Knoten SOG unserem Ziel entgegen. Traumhaft schönes Segeln mit achterlichem Wind und Wellenhöhen bis zu 3,5 Meter…
Video-Impressionen zur Rauschefahrt
Kurz vor Sonnenuntergang zur zweiten Nachtfahrt gab es dann nochmals Cevapcici mit Püree und Erbsen aus der Pantry bei um die 8 Knoten Speed 🙂
In der Nacht auf Samstag haben wir dann um 03.00 Uhr MESZ bzw. 04.00 Uhr griechischer Zeit den Anker in der Bucht vor Erikousa fallen gelassen. Da es in der Nacht so kalt und feucht wurde, haben wir das Ankerbier auf den nächsten Tag verschoben und sind müde in unsere Kojen verschwunden.
Samstag, 27.06. Ankern und Relaxen vor Erikousa
Am frühen Vormittag fanden wir diese schöne Bucht vor…
An diesem Tag stand relaxen am Programm, nachdem wir in den letzten zwei Tagen quasi von Korcula bis nach Erikousa durchgesegelt sind. Hier ein paar nautische Kennzahlen zur Überfahrt.
Meilen von Korcula gesamt: 235 Seemeilen, davon 228 Seemeilen unter Segeln (97 % unter Segeln) in 43 Stunden. Das sind 5,5 Knoten im Durchschnitt. Alle waren begeistert von dem genialen Meilentörn der letzten Woche. Wir haben es also in einer Woche von der Nordadria bis ins ionische Meer wie vorgenommen geschafft.Hier noch die Seekarte mit den unregelmäßigen Positionseinträgen…
Daraufhin haben wir uns am Nachmittag einen Prosecco als quasi Anlegebier verdient.
Den Abend ließen wir in der Taverne am Strand bei einem köstlichen griechischen Essen ausklingen…
Die nächste Segelwoche werden wir gemütlich über Korfu und Paxos nach Lefkas runter segeln.
Zum Abschluss noch die nautischen Kennzahlen…
Seemeilen | ||||||
Törnbezeichnung | Tage | gesamt | unter Segeln | unter Motor | ||
Traumhafter Segeltörn in der Nordadria | 10 | 294 | 235 | 80% | 59 | 20% |
Meilentörn von Lignano nach Erikousa | 7 | 561 | 493 | 88% | 68 | 12% |
Segelsommer 2015 gesamt | 17 | 855 | 728 | 85% | 127 | 15% |
Empfohlene Revierführer und Seekarten für Kroatien und Griechenland
Wir haben so ziemlich alle gängigen Hafenhandbücher und Revierführer von Kroatien und Griechenland in den letzten Jahren gesichtet. Folgende Literatur des Seegebiets verwenden wir persönlich gerne und können sie Euch auch guten Gewissens weiterempfehlen…
Kroatien, Slowenien & Montenegro – 888 Häfen und Buchten* von Karl-Heinz Beständig. Dieser Buchten- und Hafenführer ist das Standardwerk für das oben angeführte Seegebiet schlechthin. Diesen Guide sollte sich eigentlich jeder zulegen, egal ob Charterskipper oder Eigner.
Hafenguide – Kroatien, Montenegro und Slowenien* von Emma Glaumann, Joakim Hermansson und Per Hotvedt. Diese Art von Hafenführer mit übersichtlichen Luftaufnahmen und klassischen Hafenplänen werden sich unserer Meinung nach in den nächsten Jahren durchsetzen. Sie sind zwar teuer, aber ihr Geld wert! Durch die Luftaufnahmen aller beschriebenen Häfen und Ankerbuchten und die dazugehörenden Hafenpläne weiß man vorher schon genau, ob der angestrebte Ort auch den Wünschen der Mannschaft entspricht. Also gerade für Crews mit wenig Zeit am Wasser ein ideales Planungswerkzeug. Dieser virtuelle Guide soll auf Adria-Törns in keinem Cockpit fehlen!
Hafenguide Griechenland 1* von Per Hotvedt, beinhaltet folgende Seegebiete: Albanien, Ionisches Meer inklusive Peloponnes, Golf von Korinth, der Küste von Athen einschließlich des Saronischen Golfs. Der sehr umfangreiche Hafenguide ist zwar teuer aber sein Geld wert. Durch die Luftaufnahmen aller beschriebenen Häfen und Ankerbuchten und die dazugehörenden Hafenpläne weiß man vorher schon genau, ob der angestrebte Ort auch den Wünschen der Mannschaft entspricht.
Charterführer Ionisches Meer* von Andreas Fritsch, beinhaltet das Revier von Korfu bis nach Zakynthos. In mehreren Routenvorschlägen werden die Highlights der Gegend und alle wichtigen nautischen Informationen zu Häfen und Ankerplätzen in kompakter Form dargestellt. Ideal für SeglerInnen, die sich in kurzer Zeit einen Überblick über das Revier verschaffen wollen.
Sportbootkartensatz Adria Nord* von Delius Klasing. Der sehr übersichtliche Sportbootkartensatz enthält 3 Überseglerkarten sowie 25 Revier- und Detailkarten zur Navigation an der Adriaküste von Venedig über Rijeka und Sibenik bis Drvenik V. – inklusive der Inseln.
Sportbootkartensatz Adria Süd* von Delius Klasing. Der sehr übersichtliche Sportbootkartensatz enthält 3 Überseglerkarten sowie 16 Revier- und Detailkarten zur Navigation an der Adriaküste Kroatiens und Montenegros im Abschnitt von Zirje über Split und Dubrovnik bis Bar – inklusive der Inseln.
Seekarten* von Imray für das Ionische Meer. G11, G12, G121, G15 und G16 sind bei uns alle als Backup neben den elektronischen Seekarten am Schiff vorhanden.
Reiseführer mit vielen praktischen Tipps – Kroatische Inseln und Küstenstädte* von Lore Marr-Bieger. Wir schätzen die Reise- und Wanderführer vom Michael Müller Verlag sehr – speziell deren individuelle Wandertipps.
Korfu Reiseführer inkl. Paxos und Antipaxos* von Hans-Peter Siebenhaar. Wir schätzen die Reise- und Wanderführer vom Michael Müller Verlag sehr – speziell deren individuelle Wandertipps.
10 Comments
Hallo ihr Beiden!
Eure Törnberichte sind echt toll geschrieben und machen Lust, endlich loszusegeln! Bei uns steht vor dem Segeln jetzt noch jede Menge Arbeit (unter anderem Deck polieren) – und dann schauen wir mal – der Törn oben klingt so, als würden wir euren Spuren folgen!
Liebe Grüße
Jessica und Stefan
Hallo Jessica,
das kann ich mir gut vorstellen, dass ihr noch einige offene Punkte auf Eurer To-do-Liste habt, die abgearbeitet gehören. Auch unsere Liste wird leider nie ganz leer…
Wünschen Euch eine wunderschöne Zeit an Bord Eurer SY-Sundowner! Wir werden Eure Reise natürlich mitverfolgen.
Und wenn Ihr Fragen habt, einfach melden!
Wünschen Euch Fair Winds and Following Seas,
LG Markus
Vielen lieben Dank für den wundervollen Törnbericht. Als alter Kroatien und Griechenland Fan der es im November schon nicht mehr bis zum Mai (1. Törn in HR) erwarten kann geniest man jedes Foto und jede einzelne Zeile.
So ein Lob hört man gerne! Günther, mir geht es leider nicht anders als dir – auch ich könnte schon wieder zu einem weiteren Törn auslaufen…
Einen sehr, sehr schönen und informativen Segelblog habt ihr da. Die Fotos und Videos sind der Oberknaller! Gefällt mir absolut gut.
Einen Blog den man immer wieder besuchen kann und sicherlich weiterempfehlen wird!
Danke Didi, so etwas hört man gerne!
Spornt uns natürlich auch an, weiterzumachen 😉
An einem Samstag Ende Juni komme ich gehetzt und etwas verspätet am Schiff an. Faszinierend, wie gepflegt und mit Liebe zum Detail die “Nambawan” da liegt. An Bord, zwei weitere Freunde von Markus, Lucas und Daniel, Baden Württemberger (d.h. ein Schwabe und ein Badener;) die schon eifrig an den Vorbereitungen zum Auslaufen sind. Markus begrüsst mich, zeigt mir meine Kabine, weist uns ein und wir legen bald ab. Der erste Eindruck war gut und was soll ich sagen, es wurde von Tag zu Tag besser!
Was mir sofort auffiel an Bord war eine endstresste Stimmung. Klar kann das daran liegen dass ganz einfach “die Chemie” stimmte, allerdings war da meiner Meinung nach viel mehr dahinter: Markus machte sich und das kannte ich von meinen beiden anderen Törns die ich zuvor gemacht hatte nicht in diesem Mass, Gedanken was denn seine Crew braucht und handelte dementsprechend. So setzte er kein Spezialwissen oder Vorerfahrung beim Segeln voraus sondern akzeptierte unseren aktuellen Erfahrungsschatz und versuchte uns auf freundliche und charmante Art in den kommenden Tagen zu einer Crew zu formen. Ich konnte jederzeit alles fragen und egal wie banal meine Frage war, ich bekam immer eine vernünftige und respektvolle Antwort, ohne den Eindruck zu gewinnen, dass ich vielleicht doch lieber nichts hätte sagen sollen. Lucas, Daniel und ich waren an Bord um Meilen zu sammeln und das taten wir. Wir kamen sehr gut voran, bald waren wir eingespielt. Das Essen war ein Hit! Markus übernahm das Kochen und diesen Umstand hat wohl niemand an Bord bereut. Ein Schiff mit einer derart leckeren und abwechslungsreichen Küche wird wohl nie eine Meuterei sehen. Wir hatten eine gute Mischung zwischen an Bord essen und an Land. Vorteilig bei letzterem war, dass Markus die Gegend hinunter nach Griechenland wie seine Westentasche kannte und wir daher unseren Reiseführer zu Lande auch schon dabei hatten. Schon sehr bald war ich im Urlaubsmodus, trotz der sicher manchmal anstrengenden Aktivitäten an Bord. Wir machten drei Nachtfahrten, eine Erfahrung, die ich nicht missen will. Wir lernten sehr viel über das Segeln und das ganze Drumherum, wir stellten neue Geschwindigkeitsrekorde auf, wir übten uns im Fischfang, wir lagen in ruhigen Buchten, assen in herrlichen Resteraunts, wir lachten, wir hatten einfach eine verdammt gute Zeit! Für mich war die Reise nach 10 Tagen leider schon vorbei, ich ging ein paar Tage früher als die anderen von Bord weil die Arbeit wieder rief. Ich denke gerne an die gemeinsame Zeit zurück und kann einen Törn auf der Nambawan ohne Vorbehalt jedem weiter empfehlen.
Wolfgang, vielen Dank für Dein Lob! Das geht runter wie Öl 🙂
Nun schon fast zwei Monate her und die Sehnsucht wird immer größer!
Traumhafte Zeit gewesen, viel über das Segeln gelernt und super Kameraden kennengelernt… Gerne wieder!
Ja wie die Zeit vergeht. Dieser Oneway-Meilentörn mit Euch war auch für mich ein tolles Erlebnis! Freue mich auf eine Wiederholung mit Euch!