Segeln im La-Maddalena-Archipel
Der La-Maddalena-Archipel und der nordöstliche Küstenabschnitt Sardiniens, die soganannte Costa Smeralda (Küstenabschnitt von Palau bis Olbia) gehören zu einer der begehrtesten Segeldestinationen im Mittelmeer. Hier zieht es vor allem im Hochsommer die Schönen und Reichen hin. Die dortigen Marinas zählen in dieser Zeit zu den teuersten im Mittelmeer. Die Region ist jedem Segler auch aufgrund der großen und bekannten Regatten wie dem Swan Cup oder dem Sardegna Cup ein Begriff. Sardinien ist übrigens nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und liegt nur knappe 10 Seemeilen südlich von Korsika.
Dass man hier im La-Maddalena-Archipel in der Vor- und Nachsaison auch ruhige und kostenlose Ankerplätze für sich alleine findet, und zu der Jahreszeit auch das Essen in den Restaurants erschwinglich ist, zeige ich Euch in diesem Törnbericht. Drei Segelfreunde aus Deutschland haben mich bei diesem besonders schönen Törnabschnitt begleitet. Ein Mitsegler war dazu noch freiberuflicher Fotograf, Videofilmer und Drohnenpilot – Ihr werdet es an den Bildern und Videosequenzen erkennen.
Samstag, 2.06. Start des Segeltörns in Cannigione an der Costa Smeralda
Das ehemalige Fischerdorf Cannigione im Nordosten von Sardinien (Google-Maps) eignet sich sehr gut für den Start unseres Törns. Es gehört zur Gemeinde Arzachena. Es ist vor allem für seinen Jacht- und Sporthafen bekannt. Hier kann mit dem Boot entweder im Hafen an den Stegen angelegt werden, oder man nimmt sich eine Boje im Bojenfeld gleich nebenan (Google-Maps). Wer das beides nicht möchte der kann auch frei vor Anker gehen (Google-Maps).
Meine drei Freunde aus Deutschland kommen komfortabel mit dem Taxi vom Flughafen angereist. Dieser befindet sich im 30 km entfernten Olbia. Kurz darauf, hat meine Crew ihre Kojen bezogen. Nun kann es losgehen in Richtung der Inselgruppe La-Maddalena. Der La-Maddalena-Archipel gehört übrigens zur Region Gallura und besteht aus insgesamt 62 Inseln, davon sind nur 7 größere Inseln.
Ganz gemütlich legen wir zum Warming-up die knapp 10 Seemeilen bei 10 bis 15 Knoten Ostwind gen Norden zurück und gehen im Lee der Insel vor Anker. Diese Ankerbucht haben wir für uns alleine (Google-Maps) vorgefunden.
Von unserem Ankerplatz aus können wir schön nach La Maddalena Stadt spazieren. Der geschäftige Hafen beherbergt viele Straßencafés und lädt zum Flanieren und Verweilen ein, die engen Gassen und steilen Treppen zwischen den Palazzi sind aus dem 18. Jahrhundert und definitiv einen Stadtrundgang wert.
Wenn am Abend die Sonne langsam untergeht, bietet sich einem ein ganz besonderes Naturerlebnis.
In der Stadt La-Maddalena angekommen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Denn im kleinen Hafenstädtchen findet man nicht nur viele Straßencafés, sondern auch jede Menge verschiedene Restaurants. Hier muss bestimmt keine Crew Hunger leiden.
Sonntag, 3.06. Segeln und Buchtenbummeln im La-Maddalena-Archipel
Nach einem üppigen Abendessen am Vorabend segeln wir gleich vor dem Frühstück weiter. Unser erstes Tagesziel ist die Insel Spargi. Spargi ist die drittgrößte Insel des Archipels und unbewohnt. Sie liegt 2 Seemeilen nordwestlich von La-Maddalena im Gebiet des Nationalparks. In der beliebten Ankerbucht „Spiaggia di Cala Corsara“ gehen wir vor Anker (Google-Maps).
Ein kleines Frühstück muss jetzt sein. Gestärkt fahren wir mit dem Dinghy an Land und erkunden die Insel. Zu dieser Zeit mitten am Vormittag haben wir den Strand ganz für uns allein. Es ist traumhaft hier: Ein wunderschöner Sandstrand und glasklares Wasser!
Wir begeben uns weiter auf eine Wanderung mit gut ausgeschilderten Wanderwegen. Begleitet uns doch ein Stück! Die eigentümlichen Formen der Granitsteine und das türkisgrüne, glasklare Wasser begeistern uns. So eine wunderschöne Küstenlandschaft findet man selten wo, oder?
Um die Mittagszeit verlassen wir unseren Ankerplatz. Es geht wieder zurück auf die Insel La-Maddalena – nur 3 Seemeilen Richtung Nordost. Vor der „Cala Trinita“ haben wir einen weiteren schönen Ankerplatz gefunden (Google-Maps). Wir alle sind begeistert von der grandiosen Ankerbucht, aber auch Hunger macht sich mittlerweile bemerkbar. Meine Freunde genießen sowohl das Bad im Meer, als auch in der Sonne. In der Zwischenzeit bereite ich leckere Pasta zu, die prompt regen Anklang findet.
Nach dem Mittagessen zieht eine kleine, aber ungefährliche Gewitterfront über die Inseln. Die durchziehende Front wettern wir in unseren Kojen ab. Nachdem der Regen nachgelassen hat, umrunden wir die Insel im Uhrzeigersinn etwa 7 Seemeilen. Laut Wettervorhersage soll nämlich der Wind in der Nacht von Ost auf West drehen. So beschließen wir, in die nur von Norden offene Bucht vor Anker zu gehen (Google-Maps). Von unserem Ankerplatz spazieren wir am Abend abermals in die Stadt. Diesmal speisen wir in der urigen Trattoria La Barraco (Google-Maps). Die Nacht verläuft ruhig, und wir bleiben hier wieder einmal das einzige Schiff vor Anker.
Montag, 4.06. Promi-Marina Porto Cervo an der Costa Smeralda
Am nächsten Tag erkunden wir die danebenliegende Bucht (Google-Maps). Um dorthin zu gelangen, müssen wir nur eine knappe Seemeile weiterfahren. Dennoch ist Vorsicht geboten. Die Gegend ist bekannt für ihre vielen, knapp unter dem Wasser befindlichen Felsbrocken. Die Bucht wiederum besitzt viele Felsblöcke, welche wie Skulpturen aussehen. Das ist schon sehr beeindruckend, ebenso das nahe Hinterland. Da wir an diesem Vormittag ablandigen Nordostwind haben, können wir unsere SY NAMBAWAN getrost allein lassen und machen uns zu einem kleinen Landgang auf.
Zurück von unserem Landgang erkunden wir im Anschluss die nahegelegene Insel Caprera. Genauer gesagt, die Bucht „Cala Coticcio“ (Google-Maps). Diese befindet sich an der Ostküste der Insel. Auch hier ist es einfach faszinierend zu sehen, was Mutter Natur alles erschaffen kann.
Auch hier sind wir natürlich wieder kurz von Bord gegangen, um uns das Hinterland genauer anzusehen. Allerdings ist hier festes Schuhwerk und Trittsicherheit ratsam, denn die felsigen Wanderwege sind doch ein wenig anspruchsvoller.
Nach unserer zweiten Erkundungstour an diesem Tag segeln wir weiter nach Porto Cervo. 1962 hat Karim Aga Khan IV Porto Cervo als Luxusurlaubsdomizil gegründet. Dies ist der angesagteste Ort für Prominente an der gesamten Costa Smeralda. Viele Royals und andere internationale Stars und Sternchen, aber auch bekannte Sportler verbringen hier ihren Urlaub. Im Naturhafen vor der Marina Porto Cervo (Google-Maps) gehen wir vor Anker. Wir haben Gott sei Dank erst Anfang Juni. Zu dieser Jahreszeit ist es hier noch ziemlich ruhig. Am Abend fahren wir mit dem Dinghy an Land. Dort finden wir außerhalb der Marina eine nette Pizzeria. Hier merken wir dann an den Preisen im Restaurant doch ein wenig, dass wir hier in einer Promigegend vor Anker liegen. Doch die paar Euro mehr stören uns nicht und verderben uns sicher nicht die gute Laune.
Wenn man ein richtiger Segler ist, ist es eigentlich Pflicht hier einmal selbst mit dem Boot anzulegen. Die Nobelanlage einer der angesagtesten Yachtclubs weltweit ist wirklich bewundernswert. Ehrfürchtig stehen wir am Yacht Club Costa Smeralda. Hier finden im Juni, Juli und August bedeutende Regatten statt.
Doch um ehrlich zu sein, so etwas Besonderes ist das hier alles gar nicht. Man muss dazu sagen, dass zu der Zeit als wir da waren, gerade kein besonderes Event stattfand. Die einzigen Veranstaltungen, welche wir gesehen haben, waren Fun-Regatten als Teambuilding-Maßnahme von ein paar Großkonzernen.
Dienstag, 5.06. Aufkreuzen entlang der Costa Smeralda bis nach Porto Pollo
Ausgeschlafen füllen wir am nächsten Vormittag unsere Bordvorräte im Marina-Supermarkt auf. Wir sitzen gerade gemütlich beim Frühstück im Cockpit, da kommt ein Marinero zu uns und bittet uns den Ankerplatz doch zu verlassen, da hier nicht geankert werden dürfe. Da wir sowieso loswollen, stellt diese freundlich vorgebrachte Bitte kein Problem für uns dar. Zuerst geht es nochmal zurück zur Insel Cabrera. Dort haben wir uns in der schönen Sandbucht Cala Caprese (Google-Maps) mit Bekannten verabredet.
Nach einer freudigen Begrüßung veranstalten wir mit unseren Bekannten ein Match Race Richtung Porto Pollo. Diese haben leider mit ihrem etwas kleineren Charterschiff überhaupt keine Chance mit uns mitzuhalten. Robin fährt die Strecke auf dem Boot der Bekannten mit und kann uns so einmal aus einer völlig anderen Perspektive filmen.
Nach diesem wunderschönen Segeltag sind wir beim Windsurf Spot vor Porto Pollo in einer schmalen Sandzunge (Google-Maps) vor Anker gegangen. Da so ein Segeltörn bekanntlich immer sehr hungrig macht, sind wir im Anschluss alle zusammen mit unseren Dinghies an Land und haben im Il Risterantino (Google-Maps) vorzüglich zu Abend gegessen. Zur Veranschaulichung, hier ein paar Bilder der Location und des sehr guten Essens.
Nach einem schönen Abend, gutem Essen und einem dazu passenden Weißwein fallen wir müde aber satt und zufrieden in unsere Kojen.
Mittwoch, 6.06. Auf nach Bonifacio – dem Kulthafen an der Südküste von Korsika
Am nächsten Tag steht erstmal gemütliches Ausschlafen und Schwimmen auf der Agenda.
Wir nehmen ein deftiges Frühstück an Bord ein, setzen dann die Segel und überqueren die Straße von Bonifacio. Unser Tagesziel ist der Naturhafen von Bonifacio. Da die Winde an diesem Tag nur sehr moderat aus Nordwest kommen müssen wir gute 15 Seemeilen aufkreuzen. Dies macht uns jedoch eine Menge Spaß. Es dauert nicht lange und schon kommt die Oberstadt von Bonifacio in Sicht. Bonifacio liegt an der Südspitze der französischen Insel Korsika und ist für ihren viel befahrenen Hafen bekannt.
Getreu unserem Motto „UNTER SEGELN zu den schönsten Plätzen der Welt“ segeln wir natürlich bis zur Hafeneinfahrt.
Erst dann refften wir die Segel weg und motorten in den Naturhafen. Gleich zu Beginn kam uns eine Fähre entgegen.
Im Hafenbecken angekommen, bekommen wir von einem Marinero spontan einen Liegeplatz zugewiesen. Hilfe beim Anlegen können wir dagegen nicht von ihm erwarten. Dafür sind Crewmitglieder der anderen Boote umso hilfsbereiter und übernehmen die Leinen während meine Crew am Bug die Mooring belegt. Obwohl der Ort doch mit sehr viel Prestige aufwartet, kostet uns der Liegeplatz für die Nacht inklusive Strom und Wasser lediglich 50,00 Euro, was vollkommen in Ordnung ist.
Nachmittags und am Abend erkunden wir die mittelalterliche Stadt. Vor allem die Oberstadt mit einem tollen Ausblick auf die Marina, aber auch aufs offene Meer ist sehr beeindruckend. Die Treppe des Königs von Aragon besteht aus 187 Stufen. Diese sind in den Kalkstein geschliffen.
Wir haben wirklich die Qual der Wahl ein geeignetes Lokal zum Abendessen auszuwählen. Denn entlang der Marina und auch in den schmalen Gassen der Oberstadt ist die Auswahl an urigen Lokalen einfach schier riesig. Hier ein Beispiel…
Donnerstag, 7.06. Regnerisches Bonifacio, zurück in den La-Maddalena-Archipel
Am nächsten Tag regnet es in Bonifacio. So können wir ohne schlechtes Gewissen ausschlafen und gemütlich frühstücken. Wir legen erst spät am Nachtmittag ab. Keiner der Marineros regt sich auf oder fordert uns auf, einen Aufpreis zu bezahlen.
Mittlerweile hat es wieder aufgehört zu regnen, und wir segeln mit achterlichem Wind zurück in den La-Maddalena-Archipel.
Kurz bevor die Sonne untergeht, erreichen wir die Insel Santa Maria mit ihrer gleichnamigen Ankerbucht. Just in Time für ein Anleger-Bier…
Der Wind frischt in der Bucht mehr und mehr auf. Wir verbringen einen gemütlichen Abend an Bord. Die Insel Santa Maria ist neben den Inseln La-Maddalena und Caprera die einzige ganzjährig bewohnte Insel im Archipel.
Freitag, 7.06. Verabschiedung vom La-Maddalena-Archipel – Ende der Törnwoche
Da wir am Vortag erst bei Sonnenuntergang die Bucht erreichten, sehen wir erst jetzt im strahlenden Licht des neuen Morgens wie schön die Ankerbucht Santa Maria im La-Maddalena-Archipel ist. Das Wasser ist glasklar und wunderschön türkis, lädt zum Baden und Schnorcheln ein.
Bevor es losgeht, schwimmen wir noch eine letzte Runde ums Boot und genießen das letzte Frühstück auf der NAMBAWAN. Danach gehen wir Anker auf und setzen die Segel. Geräuschlos und ganz entspannt gleiten wir über das Wasser und nehmen die Natur um uns herum bewusst wahr…
Unser Weg führt uns nochmals am Capo d’Orso vorbei, gen Süden in die Bucht zurück nach Cannigione, wo unsere Reise ihren Anfang nahm. Damit ist die geniale Segelwoche im Nordosten Sardiniens auch schon wieder vorbei. Den Abend lassen wir gemütlich im Ferienort Cannigione ausklingen.
Danke Euch nochmals für die schöne gemeinsame Zeit an Bord unserer SY NAMBAWAN. Freue mich, wenn Ihr wieder einmal mit mir mitsegelt! Ein ganz besonderer Dank gilt Robin (Link zu seiner Website*) für das Einfangen der vielen Highlights im und um den La-Maddalena-Archipel und die professionelle Nachbearbeitung seiner Kunstwerke.
Wir hoffen, Ihr habt durch unseren Törnbericht einen guten Überblick über den La-Maddalena-Archipel. Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann freuen wir uns sehr über ein Like. Habt ihr Fragen zum La-Maddalena-Archipel oder zu einer seiner Inseln? Dann schreibt dies gerne in die Kommentare.
Empfohlene Revierführer und Seekarten für den La-Maddalena-Archipel
Wir haben so ziemlich alle gängigen Hafenhandbücher und Revierführer von dem oben beschriebenen Seegebiet. Folgende Literatur der Region verwenden wir persönlich gerne und können sie Euch auch guten Gewissens weiterempfehlen…
Küstenhandbuch Italien: Ventimiglia – Brindisi, mit Sardinien, Sizilien und Malta* von Rod Heikell
Dieser Revierführer ist das unverzichtbare Standardwerk für jeden Yachtsegler in italienischen Gewässern. Es beschreibt sämtliche Küsten und Inseln Italiens und ist so dem Yachteigner oder Charterskipper ein zuverlässiger Begleiter vor und während des Törns. Genaue Informationen zu sämtlichen Häfen und Ankerplätzen werden ergänzt durch wichtige Informationen zu Formalitäten und Vorschriften, Klima, Wetter, Land und Leuten.
Törnführer Korsika – Sardinien – Elba* von Klaus-Jürgen Röhring
Corsica and North Sardinia: Including La Maddalena Archipelago* von John Marchment in Englisch
Korsika, Sardinien, Elba: Häfen und Küsten von oben* von Martin Muth
Ein Bildband mit schönen Luftaufnahmen und Ansichten von Korsika, Sardinien und Elba. Der Bildband hat uns geholfen, die schönsten Plätze entlang der Küste einfacher zu finden. Leider ist das Buch sehr unübersichtlich aufgebaut. Trotzdem war der Bildband für unsere Reise sehr hilfreich.
Sardinien Reiseführer* von Eberhard Fohrer. Individuell Reisen mit vielen praktischen Tipps, nennt sich der kompetente und übersichtlich gestaltete Reise- und Wanderführer vom Michael Müller Verlag.
10 Comments
Ahoi Markus
Vielen Dank für den ausführlichen Törnbericht. Ich segle mit meiner Crew ab dem 18.9.21 – 25.9. ebenfalls im Nordwesten von Sardinien. Dein Törnbericht hilft dabei sehr.
Ich wünsche dir faire winds und wer weiss
Tom Gartmann
Hallo Tom,
das freut mich sehr, wenn Dir mein Törnbericht für Deine Törnplanung hilfreich war.
Euch viel Spaß in Sardinien,
LG von Bord der NAMBAWAN
Markus
Hi Markus!
Mit welcher Drohen hat dein Freund die Bilder gemacht?
LG Thorsten
Hi Thorsten, der Robin hat damals die Drohnenbilder mit einer DJI Mavic Pro gemacht.
In der Zwischenzeit sind wir beide auf das neue Nachfolgemodell DJI Mavic 2 Pro gewechselt.
LG Markus
Hallo Markus,
Ich bin von 15.06. – 22.06. im La Maddalena Archipel unterwegs.
Bist du auch in dieser Zeit dort unterwegs?
Könnten uns ja bei Gelegenheit mal wo treffen…
LG
Franz
Hallo Franz, wir sind gerade im Süden von Korsika unterwegs, fahren morgen aber weiter Richtung La Maddalena Archipel. Sind auch die ganze nächste Woche dort unterwegs. Gerne können wir uns mal wo treffen – du kannst mich ja eh immer auf Marine Traffic oder VesselFinder unter “SY NAMBAWAN” finden…
LG Markus
Hallo Markus,
super Törnbericht… Kompliment!
Da ich im Juni ebenfalls im La Maddalena Archipel als Skipper unterwegs bin, habe ich nun folgende Frage an dich:
Darf man in den Buchten des Archipels auch während der Nacht ankern?
Ich frage deswegen weil ich dazu schon die verschiedensten Informationen gelesen habe.
Besten Dank vorab.
Lg
Franz
Hallo Franz,
schön, dass Dir unser Törnbericht so gut gefällt.
Im La Maddalena Archipel und der Costa Smeralda gibt es in der Regel drei verschiedene Schutzzonen, die in den Hafenhandbüchern beschrieben sind. Danach muss man sich halten. Mit dem Nationalparkticket darfst du aber z.B. dann ohne Aufzahlung an einer Boje in den schönen Ankerbuchten auch über Nacht bleiben. Auf den von mir beschriebenen Ankerbuchten war es in der Vorsaison (Anfang Juni) auch nie wo ein Problem kostenfrei über Nacht vor Anker zu bleiben.
Ich bin heuer selber auch wieder um diese Jahreszeit im Revier unterwegs. Vielleicht sehen wir uns ja mal wo in einer schönen Ankerbucht!
LG Markus
Hi,
der Flughafen ist in Olbia. Bitte mal im Text korrigieren.
Gruß Holger
Guten Morgen Holger,
danke für den Hinweis im Törnbericht.
Ich habe den Buchstabendreher im Wort Olbia schon korrigiert.
Danke nochmals,
LG Markus