Von Venedig nach Rovinj
Um 6:30 Uhr hab ich mich auf den Weg in die Gassen nahe der Marina St. Elena gemacht. Ich kenne die Gegend in der Zwischenzeit schon sehr gut – entdecke aber immer wieder neue Details. Heute z.B. einen Einheimischen, der um diese Zeit täglich die Tauben füttert…
Es gibt auf dem Weg zahlreiche kleine Cafés, wo wir immer wieder gerne auf einen Cappuccino mit Brioche einkehren.
Am späten Vormittag bin ich dann wieder retour aufs Boot. Als zweites Frühstück gibt’s dann am Rückweg zur Marina St. Elena meist einen legendären Toast, bevor es heißt: Liegeplatz zahlen und ablegen.
Wir sind dann von Venedig Richtung Chioggia die Dalbenstraße runter gefahren. Nachdem guter Wind angesagt war, nutzten wir die Möglichkeit und sind beim Porto di Malamocco aufs offene Meer hinausgefahren…
Wieder einmal super Amwind-Verhältnisse mit Kurs Richtung Pula. Im Hintergrund sieht man noch die Küste vor Venedig…
Der Wind frischte dann auf und wir fuhren mit Rumpfgeschwindigkeit Richtung Istrien…
Am Nachmittag wurden wir dann hungrig – Zeit für Spaghetti…
Dann drehte der Wind und wir konnten nur noch den Kurs von Rovinj direkt anlegen – also änderten wir unser Ziel auf Rovinj. Wir waren sowieso nach dem Motto unterwegs: “Wohin der Wind uns weht”
Gegen Abend legte der wind nochmals kräftig zu und wir mussten mehrfach reffen. Die Lichter von Rovinj sind schon auszumachen…
Wir haben dann nach einem super Ritt um ca. 21:30 Uhr an der Zollmole in Rovinj festgemacht und noch versucht einzuklarieren. Leider war kein Polizist mehr zu finden. So haben wir an der Zollmole übernachtet. Nachdem über die Nacht mehr als 20 kn Wind aus SW kamen, lagen wir an der zwar geschützten Mole ziemlich unruhig…
Törntipp: Unter Segeln nach Venedig: als pdf downloaden (6 Seiten): Routenplanung, Marinas und Restaurants…
Eine von mir als Gastautor verfasste Story in der Yachtrevue 07/2013. Österreichs führendes Magazin für Wassersport!
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